Das „Morgenblatt für gebildete Stände“, das zum ersten Mal im Januar des Jahres 1807 in der Cottaschen Verlagsbuchhandlung erschien, war eine der erfolgreichsten Zeitschriften in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Goethe und Humboldt, Kleist und Heine, Fontane und Mörike – sie alle publizierten im „Morgenblatt“, das seine Leser bis zu sechs Mal wöchentlich mit einer bunten Mischung aus literarischen Beiträgen wie Gedichten oder Reisebildern und mit ausführlichen Rezensionen unterhielt.

Das „Neue Morgenblatt für gebildete Stände“ – kurz: NEMO – will an diese große Tradition anknüpfen und ein gleichermaßen anregendes wie unterhaltsames Forum für alle Beiträge sein, die sich mit dem kulturellen Leben unserer Zeit befassen. Die kritische Reflexion von Theater-, Konzert-, Ballett- und Opernaufführungen bildet dabei einen Schwerpunkt unserer Arbeit, die aber literarische oder filmische Beiträge zur Kultur ebenso berücksichtigen wird.

 

In Verantwortung:

Christian Gohlke
Peter Wiedmann
Severin Brunhuber
Artur Prochniak